Morgen, Findus, wird's was geben

Wie jede Kinderbuchreihe, die etwas auf sich hält, hat natürlich auch „Pettersson und Findus“ neben Storys um außerirdische Hühner oder die erste Mondlandung eines Katers ihre eigene Weihnachtsgeschichte.

Nach den großen Erfolgen mit den ersten „Pettersson und Findus“-Bilderbüchern wie „Eine Geburtstagstorte für die Katze“, „Armer Pettersson“ oder „Pettersson zeltet“ versuchte sich Erfolgsautor Sven Nordqvist 1995 an einem leicht magisch angehauchten Weihnachtsmärchen.
Kater Findus (Stimme: Tobias John von Freyend) ist traurig, weil der Weihnachtsmann an Heiligabend noch nie zu ihm nach Hause gekommen ist, um Geschenke zu bringen. Deshalb schlägt Pettersson (Stimme: Achim Höppner) vor, Findus solle doch einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann schicken. Aber neben einem zweiten Ski wünscht sich Findus nicht etwa haufenweise Spielsachen oder Süßigkeiten, sondern dass der Weihnachtsmann in diesem Jahr persönlich bei ihm vorbeischaut. Nun steckt Pettersson, der selbst schon lange nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubt, in der Klemme, hatte er seinem Kater doch versprochen, dass seine Wünsche ganz bestimmt in Erfüllung gehen würden. Gerade als Pettersson die rettende Idee kommt, einen Weihnachtmann-Automaten für Findus zu erfinden, bekommt er von seinem Nachbarn Gustavsson (Stimme: Klaus Münster) auch noch die Aufgabe aufgebrummt, für einen Wohltätigkeitsbasar hundert Holzweihnachtsmänner zu schnitzen. So scheint Findus´ Wunsch endgültig ins Wasser gefallen zu sein, wäre da nicht der geheimnisvolle Postbote, der merkwürdige Briefe, Pakete und Kataloge bringt und dann sofort wie durch Geisterhand wieder verschwindet…

Eine lohnenswerte Wahl zum diesjährigen Weihnachtsmärchen.
Zeichentrick, Schweden/Dänemark/Deutschland 2005
Copyright: Cinema